AUSGANGSSPERRE: Schwerer Sturm über Helgoland
Stürme gehören in den Herbstmonaten beinahe zum Alltag für die Menschen an der Küste. Dieser aber war anders, heftiger: Mit bis zu 191 Stundenkilometern (Hurrikanstärke) peitschte Orkan „Christian“ am 28. Oktober 2013 über den Norden. Besonders hart traf es Helgoland, die Insel in der Deutschen Bucht.
Ausgangssperre für Helgoland
Für die Dauer von zwei Stunden verhängten die Behörden dort sogar eine Ausgangssperre, weil es schlicht zu gefährlich war, sich auf den Straßen zu bewegen. An diesem Tag ging keine Fähre. Überall war der Flugverkehr stark eingeschränkt, in Norddeutschland fuhren nur wenige Züge. In Europa kamen durch den Sturm insgesamt 14 Menschen ums Leben, davon sechs in Deutschland. Experten von Versicherungen schätzen, dass die Schäden hierzulande bei knapp 300 Millionen Euro lagen. Alleine die Feuerwehr in Hamburg zählte an diesem Tag 1900 Einsätze.
Wie dieser Sturm über der Nordsee-Insel tobte und welch gewaltigen Wellen an die Ufer brandeten, sehen Sie in diesem Video…
Für diesen Winter rechnen Experten mit einer besonders intensiven Sturmsaison. Hintergrund: Es war bereits eine starke Hurrikan-Saison über dem Atlantik. Fachleute rechnen damit, dass der Winter in Nordeuropa mild wird, aber eben windig. Besonders intensiv soll es im November und Dezember werden.
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