FLÜCHTLINGE RETTEN: Mit der Sea-Watch auf dem Mittelmeer
Flüchtlinge retten. „Was wir tun, ist nicht nur Menschen retten. Es ist auch ein Statement.“
Diese kurze Dokumentation gibt einen Eindruck der Arbeit, die Freiwillige der Hilfsorganisation Sea-Watch leisten. Seht sie Euch an. Viereinhalb Minuten, die einen Blick vom täglichen Wahnsinn geben, der sich auf dem Mittelmeer abspielt. „Ein Notfall, der jeden Tag passiert, ist nicht länger ein Notfall. Es ist ein strukturelles Problem, das gelöst werden muss“, sagt eine Aktivistin.
Es gibt zwei Szenen, die besonders unter die Haut gehen. Der Anblick eines Schlauchbootes, das mit 164 Menschen so absurd überladen ist, dass selbst der niederländische Kapitän der „Sea-Watch“ fassungslos ist. Und seine Gedanken über ein Boot, das sie gerade noch entdeckt werden konnte, mit wenig Benzin an Bord. Diese Menschen wären einen langsam, qualvollen Tod in der Weite des Mittelmeers gestorben.
„Ich denke mehr über die Menschen nach, die wir nicht retten, als über jene, die wir retten“, sagt der Kapitän.
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