Glück gehabt: Feuer auf Großcontainerfrachter verläuft glimpflich

Das hätte ganz wunderbar zum Corona-Jahr 2020 voller Unglücke gepasst: Kurz vor dem Jahreswechsel brach an Bord des Großcontainerfrachters Maersk Elba ein Feuer im Maschinenraum aus. Zum Glück bekam die Crew den Brand schnell unter Kontrolle.

Der Großcontainerfrachter – 370 Meter lang, mit Platz für 13.100 Stahlkisten – war auf dem Weg von Colombo auf Sri Lanka nach Felixstowe in Großbritannien, als am zweiten Weihnachtsfeiertag der Alarm losging. Nach Angaben der portugiesischen National Maritime Authority (Foto) gelang es der Crew, das Feuer im Maschinenraum schnell zu löschen. Dabei gab es auch keine Verletzten.

Feuer auf Großcontainerfrachter

Doch das große Schiff trieb nun ohne Antrieb vor der Südküste vom Portugal. Doppeltes Glück: Das Wetter ist aktuell sehr ruhig. Nicht auszudenken, was im Falle eines Sturms auf dem Atlantik los gewesen wäre, so dicht vor der Küstenlinie. Ein so langes, voll beladenes Schiff hätte die Rettungskräfte in Wind und Wellen vor ein gigantisches, 370 Meter langes Problem gestellt.

So gelang es den Crews zweier eilig hinbeorderter Hochseeschlepper schnell, das Schiff unter Kontrolle zu bekommen. Sie zogen die Maersk Elba in den Hafen von Algeciras, Spanien. Dort soll das Schiff nun repariert werden, bevor es auf die Weiterreise nach Großbritannien geht.

Wie gesagt: Glück gehabt, gleich doppelt…

 

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