Sankt Peter-Ording: Eltern mit Kindern und Hund von Sandbank gerettet

Der Spaziergang hätte böse enden können. Eine Familie mit zwei Kindern und einem Hund ist am Donnerstagmittag von der Flut der Nordsee der Rückweg abgeschnitten worden.

Für Eltern und Kinder muss es eine sehr unangenehme Situation gewesen sein. Beim Spaziergang an der stürmischen Nordsee – Tief „Ignatz“ zog über den Norden – schnitt ihnen die schnell steigende Flut den Rückweg ab. Die Tücken der vorgelagerten Sandbank sind eigentlich bekannt und es gab eine amtliche Wetterwarnung vor Sturm. Mitglieder der Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) retteten Eltern, Kinder und Hund mit einem Luftkissenboot und brachten sie zurück an Land.

Dies war aber nicht der einzige Einsatz dieser Art.

Wie die zuständige Rettungsleitstelle mitteilte, wurden vor Westerheversand zwei Menschen ebenfalls von der Flut überrascht. (In diesem Bereich kommt es immer wieder zu solchen Unglücksfällen, wie im Oktober 2017, als sogar ein Helikopter zum Einsatz kam). Sie standen bereits knietief im Wasser, als die Feuerwehr zur Hilfe eilte. Auch auf der nordfriesischen Insel Amrum musste ein Mensch aus dem Watt gerettet werden.

Alle Einsätze spielten sich innerhalb einer Stunde ab, zwischen 13 und 14 Uhr.

Wie gut, dass die Retter rechtzeitig vor Ort waren. Unser Appel aber lautet: Informiert Euch über die Begebenheiten vor Ort – und unterschätzt niemals die Gefahren der See. Besonders nicht an einem stürmischen Tag!

 

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