Insulaner finden erneut Munition am Strand von Juist

Erneut haben aufmerksame Insulaner Munition aus dem Zweiten Weltkrieg am Strand von Juist entdeckt. Auf Höhe des Strandabgangs Bild fanden sie eine Metallkiste direkt an der Wasserkante. Die Polizei der Insel kümmerte sich darum.

Wieder ein Fund von Munition am Strand von Juist. Weil bereits die nächste Flut auflief, war Eile geboten. Es gelang den Polizisten aber noch rechtzeitig, die Kiste aus dem flachen Wasser der Nordsee zu ziehen. Und tatsächlich: Es handelte sich um eine Kiste mit Munition aus dem Zweiten Weltkrieg.

Vermutlich für ein Flak-Geschütz. Auch auf der Insel gab es im Weltkrieg Stellungen der Luftabwehr in den Dünen.

Die Inselpolizisten fragten den Kampfmittelbeseitigungsdienst um Rat, wie mit dem Fund zu verfahren war. Entwarnung: Bei sachgemäßem Transport und anschließender sicherer Verwahrung ginge keine akute Gefahr aus. Die Munitionskiste wurde der Fachdienststelle übergeben, die sie nun beseitigt.

 

 

Die Polizei lobte das Vorgehen der Insulaner. Ihr Rat: Bloß nicht mit verdächtigen Gegenständen selbst hantieren! Munitionsreste aus dem Weltkrieg sind in der Nordsee und Ostsee ein Problem, das viele Experten für eine tickende Zeitbombe halten. Mehr als 1,3 Millionen Tonnen Munition liegen alleine in der Nordsee. Hintergründe dazu auch hier im Ankerherz Blog.

 

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