Mutprobe sorgt für Rettungseinsatz auf den Landungsbrücken

Lebensgefährliche Mutprobe auf den Sankt Pauli Landungsbrücken. Die Feuerwehr Hamburg hat in den frühen Morgenstunden einen jungen Mann aus der Elbe gefischt. Der 20-jährige war auf Höhe von Brücke 3 ins Hafenwasser gesprungen. Er wollte rüber zum Musical schwimmen.

Diese Mutprobe hätte ganz böse enden können. Ein aufmerksamer Zeuge hatte die Szene um kurz vor 5 Uhr beobachtet und den Notruf gewählt. Der Mann hatte sein T-Shirt ausgezogen und war in die Elbe gesprungen. Als die Feuerwehr mit einem Boot eintraf, war der junge Mann schon auf halber Höhe des Stroms.

Mutprobe in der Elbe

Laut Polizeimeldung führten die Einsatzkräfte ein „normenverdeutlichendes Gespräch“. Was in der Übersetzung bedeutet, dass ihm die Beamten klarmachten, wie grundbescheuert diese Mutprobe war. Das Schwimmen in der Elbe, besonders in diesem Abschnitt, ist lebensgefährlich. Starke Strömungen und auch die Hafenschifffahrt sind große Gefahren.

Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen auf der Elbe. Erst vor wenigen Monaten ertrank ein 15jähriger in der Elbe bei Blankenese. An einem Strandabschnitt. Nicht mitten im Hafen.

Sanitäter untersuchten den Mann. Er war unverletzt, musste nicht ins Krankenhaus und durfte daher gehen. Ergebnis eines durchgeführten Atemalkoholtests: 1,9 Promille. Mit etwas Pech hätte er diese Mutprobe mit dem Leben bezahlt.

 

 

Kleien Auszeit – mit der Fähre durch den Hafen. Blog bei Ankerherz.

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