Sturmflutwarnung: Teile der dänischen Ostseeküste werden evakuiert
Wegen einer schweren Sturmflutwarnung werden Teile der dänischen Ostseeküste evakuiert. Anwohner und Touristen sollen das Küstengebiet im Süden spätestens am Freitagmorgen verlassen. Dies teilt die dänische Polizei mit.
Von der Sturmflutwarnung sind auch Gegenden betroffen, die besonders bei deutschen Urlaubern beliebt sind. Die Südküsten der Inseln Falster, Fünen und Lolland sowie in die Förden von Haderslev, Aabenraa und Flensburg sind demnach betroffen.
Sturmflutwarnung: Polizei evakuiert Küstengegenden
Das Dänische Meteorologische Institut (DMI) erwartet, dass der Wasserstand bis zu 2,4 Meter über den Normalwert steigen könnte. Meteorologe Jesper Eriken erklärte dem dänischen TV-Sender DR, was die Sturmlage so bedrohlich macht: Der Sturm werde ungewöhnlich lange aus Osten wehen. Er werde nicht an Intensität nachlassen und die Richtung kaum verändern.
Das DMI gab daher eine Warnung der höchsten Stufe drei aus. Diese Stufe bedeutet „sehr gefährliches“ Wetter. Den Menschen in den betroffenen Gebieten wird empfohlen, „sich darauf vorzubereiten, dass ein hohes Risiko besteht“.
Auch Schweden und deutsche Küste betroffen
Ähnlich ist die Lage an der schwedischen Südküste. Wie das Schwedische Meteorologische und Hydrologische Institut (SMHI) mitteilt, wird ein besonders hoher Wasserstand am Küstenabschnitt zwischen der Öresundbrücke und Ystad erwartet. Laut der schwedischen Nachrichtenagentur TT zufolge könnten Überschwemmungen den Zug- und Straßenverkehr beeinträchtigen.
Für die deutschen Ostseeküste gilt ebenfalls eine schwere Sturmflutwarnung. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnte vor Wasserständen bis zu zwei Metern in den schleswig-holsteinischen Buchten und Förden. Nähere Informationen dazu findest Du in einem tagesaktuellen Beitrag des Ankerherz Blog.
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