Donegal: Seenotretter helfen vier Fischern im Sturm vor Inis Meain
Windstärke 10, fünf Meter hohe Wellen. Es war ein schwieriger Einsatz vor der Küste von Donegal für die freiwilligen Seenotretter der RNLI Station Arranmore und die Besatzung eines Hubschraubers. Sie retteten vier Fischern das Leben. Ihr Kutter war im Sturm auf Grund gelaufen.
Der Notruf vor Donegal ging um 6 Uhr in den Morgenstunden ein und kam von der Coast Guard. Vier Fischer hatten mit ihrem 12 Meter langen Krabbenkutter im Windschatten der Insel Inis Meain Schutz gesucht. Doch der Sturm ließ ihren kleinen Trawler auf Grund laufen. Lebensgefahr!
Schon eine Stunde später waren die freiwilligen Seenotretter der RNLI Station Arranmore vor Ort. Auch ein Hubschrauber der Irish Coast Guard Rescue 118 aus Sligo traf ein. Über Funk verständigten sich die Seenotretter mit der Crew, welches der sicherste Weg war, die Fischer zu retten. Man kam überein, dass es aus der Luft gehen musste. Auf See war es zu riskant.
Seenotretter im Einsatz vor Donegal
Die Seenotretter waren auf Standby und sicherten ab, als die Crew des Hubschraubers mit der Evakuierung begann. Trotz des schweren Sturms gelang es der Crew, alle Fischer schon wenige Minuten sicher an Bord zu bekommen. Sie wurden nach Carrickfinn ausgeflogen. Was mit dem Kutter geschah, steht nicht im Einsatzbericht. Lebensrettung aber geht immer vor. Vermutlich nimmt man sich dieses Problems an, wenn der Sturm durchgezogen ist.
Das Seenotrettungsboot war nach dem Auftanken wenig später wieder einsatzbereit. Der Coxwain (Vormann) der Station lobte seine Crew und die Besatzung des Hubschraubers für den professionellen Einsatz im Sturm. Vermutlich gingen die Seenotretter wenig später wieder zur Arbeit.
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