Warnemünde: Polizei sucht Vermissten und findet andere Leiche

Die Polizei suchte in den Dünen am Leuchtturm vom Warnemünde nach einem Vermissten. Sie entdeckte die Leiche eines anderen Mannes.

Unweit des bekannten Leuchtturms von Warnemünde suchten Einsatzkräfte am Dienstagabend nach einem Vermissten. Der Mann hatte über den Kurznachrichtendienst WhatsApp Selbstmordabsichten verbreitet. Die Suche startete zunächst im Rostocker Hafen und konzentrierte sich dann auf den Strand von Warnemünde.

Suche in den Dünen von Warnemünde

Der Gesuchte hatte angegeben, „ins Wasser“ gehen zu wollen. Ein Hubschrauber hob ab und suchte die Ostsee ab. Die hochauflösende Kamera entdeckte dann einen Körper in den Dünen von Warnemünde, in der Nähe des Leuchtturms. Doch es war nicht der vermisste 41jährige aus Rostock – sondern die Leiche eines anderen Mannes. Neben ihm entdeckten die Polizisten eine Pistole.

Wie sich bei weiteren Ermittlungen herausstellte, hatte der Mann, 70 Jahre alt, aus Sachsen, in einem nahegelegenen Hotel eingecheckt. Und sich wenig später das Leben genommen. Ein Polizeisprecher sagte, dass man von einem Suizid ausgehe. Dennoch wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.

Der vermisste Rostocker wurde schließlich auf der Insel Rügen entdeckt. Auf der B196 verlor er nahe des Dorfes Kubbelow die Kontrolle über sein Auto und landete in der Böschung. Er blieb beim Unfall unverletzt. Eine Alkoholkontrolle ergab etwas mehr als 2 Promille.

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