Aida aura im Sturm auf der Biskaya – Kapitän trifft Entscheidung

Das Kreuzfahrtschiff Aida aura ist in der Biskaya in einen Sturm geraten. Bilder von Bord zeigen, dass dabei sogar Wasser vom offenen Promenadendeck Sechs ins Schiffsinnere lief. Der Kapitän reagierte.

Die Biskaya ist unter Seeleuten als Gebiet für starke Stürme und extremen Seegang bekannt und gefürchtet. Diese Erfahrung machten nun auch Passagiere des Kreuzfahrtschiffs Aida aura. Das Schiff befindet sich derzeit auf einer Reise von Bremerhaven nach Südafrika. In den Sozialen Medien sind Videos vom Promenadendeck sechs zu sehen, die zeigen, wie Wasser ins Innere des Schiffs schwappt. Nicht bedrohlich, aber dennoch unangenehm für Passagiere und Crew. Dass manche sofort „Titanic“-Vergleiche zogen? Das ist eine absurde Übertreibung. Wer im Herbst durch die Biskaya fährt, muss mit Wind und Welle rechnen.

Sturm auf der Biskaya

Angesichts des Sturms auf der Biskaya änderte der Kapitän aber den Kurs. Das Kreuzfahrtschiff lief am Samstagabend den Hafen von Vigo im Nordwesten Spaniens an. Der Kapitän verlangsamte auch, wie bei hohem Wellengang üblich, die Geschwindigkeit. AIS-Daten zeigen, dass die Aida aura gegen 1:30 Uhr an der Kai festmachte.

Statt Wellenritt auf dem Atlantik freuten sich die Passagiere über eine ruhige Nacht im sicheren Hafen. Die Passagiere hatten in den Morgenstunden auch Gelegenheit, die Stadt zu erkunden. Der eigentlich im Fahrplan vorgesehene Halt in La Coruña (Spanien) und der für morgen eingeplante Aufenthalt in Leixões (Kreuzfahrthafen von Porto) mussten gestrichen werden. Um 14:30 Uhr warf das Schiff wieder die Leinen los. Die Aida aura ist 203 Meter lang, 23 Meter breit und bietet Platz für maximal 1582 Gäste.

Ruhige Nacht im Hafen

Auch ein anderen Kreuzfahrtschiff, die „Mein Schiff 4“, ist nach Angaben des Portals Kreuzfahrt-aktuelles in schwere See geraten. In diesem Fall entschied der Kapitän, den nächsten Hafen Porto ausfallen zu lassen und direkt Lissabon anzusteuern.

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Das ist der Unterschied zu unserer Skua-Tour über den Nordatlantik nach Island. Solange es der Kapitän für sicher hält, fährt die Islandfähre immer. Kein Kreuzfahrt-Schischi, sondern echte Seefahrt…

 

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