Blackpool: Spaziergänger von Wellen in die See gerissen

Im nordenglischen Blackpool ist ein Spaziergänger auf der Uferpromenade bei starkem Wellengang in die See gerissen worden. Eine große Suchaktion von Seenotrettern, Küstenwache und Polizei, bei der auch ein Hubschrauber im Einsatz ist, brachte bislang keinen Erfolg. Über den Norden Englands zieht aktuell ein schwerer Sturm.

Der Notruf ging um 23:2o Uhr bei der Seenotretter-Station Holyhead ein. Ein Anrufer meldete einen Spaziergänger unmittelbar am Strandabschnitt zwischen South Pier und Central Pier, der sich dicht an der Wasserlinie bewegte. Trotz der großen Brecher, die immer wieder diesen Abschnitt überspülten. Er habe dem Mann Warnungen zugerufen, doch dieser reagierte nicht. Dann sei der Mann verschwunden und er wählte den Notruf 999.

Die Seenotretter lösten sofort Alarm aus. An der Suche beteiligten sich Boote der Stationen Lytham und Fleetwood. Ein Hubschrauber der Küstenwache stieg auf. Die Bedingungen auf der Irischen See werden als „very rough“ beschrieben. Ein schwerer Sturm zieht aktuell über den Norden Englands. In den nächsten Tagen ist keine Besserung des Wetters in Sicht.

Küstenwache und Seenotretter forderten die Bevölkerung dazu auf, am Strand und auf Uferpromenaden vorsichtig zu sein. „Behalten Sie die Wellen immer im Auge und halten Sie sicheren Abstand“, heißt es im Statement der Küstenwache. Dieser Appell gilt auch von Ankerherz: Respektiert die See!

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