Coast Guard rettet drei Schiffbrüchige von einsamer Insel
Die U.S. Coast Guard hat drei Schiffbrüchige von einer einsamen Insel gerettet. Eine Geschichte von Glück und dem unbedingten Willen, Menschen in Not zu helfen.
Eine einsame Insel, mehr als hundert Seemeilen entfernt von der Zivilisation. Nur noch wenig Nahrung, kaum Trinkwasser. Und nur die Hoffnung, dass jemand nach ihnen sucht.
Das war die verzweifelte Lage für drei Schiffbrüchige, alle um die 40 Jahre alt. Die Fischer waren mit einem Skiff, einem offenen Boot, unterwegs, als es ein Problem mit dem Motor gab. Wie Robinson Crusoe strandeten sie auf einer kleinen Insel, nordwestlich des Polowat-Atolls von Mikronesien.
Die Tage vergingen. Vorräte wurden knapp. Würde sie jemand finden?
Ihre Nichte hatte den Stützpunkt der amerikanischen Coast Guard in Guam um Hilfe gebeten. Doch die Retter hatten ein großes Problem: Wo sollten sie die Suche beginnen? Das fragliche Areal umfasst über 78.000 Seemeilen im Quadrat, eine Fläche, halb so groß wie Polen.
Ein Flugzeug startete und mehrere Schiffe machten sich auf den Weg. Die modernen Robinsons hatten derweil aus Palmwedeln den Appell „HELP“ auf den Strand gelegt. Mehr blieb ihnen nicht übrig.
Und genau diesen Hilferuf entdeckte die Crew der P-8-Poseidon bei einem Überflug. Welch ein Zufall, welch unglaubliches Glück! Die Besatzung warf Lebensmittel, Wasser und ein Funkgerät ab, womit die Kommunikation möglich war.
„Bringt uns bitte nach Hause“, war das Erste, was die Fischer sagten.
Am Tag darauf traf ein Kutter auf dem abgelegenen Atoll ein. Fotos der U.S. Coast Guard zeigen, wie die Fischer mit einem Schlauchboot an Bord gebracht werden. Der Einsatzbericht gerät ungewöhnlich emotional. „Dieser jüngste Einsatz macht deutlich, was wir bewirken können. Es geht um mehr als nur um die Erfüllung einer Pflicht; es geht um die Leben, die wir berühren“, wird der Kommandant des Schiffes zitiert.
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