Schottland: Das Haus auf Salen Pier

Es gibt Orte, die man nie mehr vergisst. Zu denen man sich hingezogen fühlt, die man in Gedanken immer wieder besucht. Orte, die eine besondere Magie haben. Salen Pier, Isle of Mull, PA72 6JL, Innere Hebriden, Schottland, ist so ein Ort.

Ein Morgen auf der Pier: Das Platschen der Wellen ist zu hören, die von der Salen Bay auflaufen. Eine Möwe ruft, und das Boot eines Fischers tuckert heran. Das Ferienhaus steht, wie die gesamt Pier, auf massiven Holzpfählen. Früher legte hier täglich (außer Sonntags, die Hebriden sind streng gläubig) die Fähre MV Lochinvar an, auf ihrem Weg ins Inselstädtchen Tobermory oder aufs Festland, nach Oban. 1964 stellte die Reederei den Dienst ein, als ein größeres Schiff zum Einsatz kam. Salen Pier verrottete.

Doch dann, 2007, restaurierten neue Besitzer den historischen Ort und bauten ihn völlig neu auf. Auf der westlichen Seite der Pier steht ein Häuschen der Taucher, die Jakobsmuscheln aus dem kalten Nordatlantik holen. Sie lagern hier ihre Ausrüstung und einen Teil ihrer kostbaren Fänge, wie auch in den großen Wassertanks, die auf der Pier stehen. Von hier aus gehen die Muscheln in die Feinschmeckerlokale von Glasgow, Edinburgh und London.

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Wlan gibt es. Doch braucht man nicht.

Am anderen Ende der Pier steht das Ferienhaus, mit Platz für vier Erwachsene. Herzstück des Häuschens ist ein Raum, in dem eine Küche in einen Wohnbereich übergeht. Viel Glas, viel Helligkeit, viel Licht, der Blick geht aus allen Richtungen weit hinaus auf die Salen Bay und auf die Hügel der Highlands. Man hat beinahe das Gefühl, in einem Boot zu wohnen, gemütlich und schick eingerichtet. Wlan und Fernsehen sind selbverständlich, doch beides braucht man hier nicht. Das einzige Netz, das wirklich verwendet wird, ist das der Fischer.

Spektakulär wird es, wenn es Abend wird über Mull. Wenn die Abendsonne auf der Bay steht und man mit einem „wee dram“, einem kleinen Schluck Whisky auf der Pier sitzt, den Fischern zusieht, die den Fang des Tages ausladen. Wenn die Luft nach Seetang riecht und nach Torffeuer, wenn die Wellen leise platschen und man die Zeit anhalten möchte. Magisches Mull.

TEXT: Stefan Kruecken /// FOTOGRAFIE: Andree Kaiser

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