Einsatz vor Fehmarn: DGzRS hilft schwer verletztem Seemann
Einsatz vor der Ostseeinsel Fehmarn: Seenotretter sind am Samstag einem schwer verletzten Seemann zur Hilfe geeilt. Er war einen Niedergang an Bord eines Schleppers hinuntergestürzt.
Der Schlepper „Fairplay-56“ befand sich fünf Seemeilen (ca. 9.3 Kilometer) nordwestlich von Fehmarn, als sich das Unglück ereignete. Um 13:15 Uhr meldete sich der Kapitän des Schleppers bei der Rettungsleitstelle See, die sofort die freiwilligen Seenotretter der Station Heiligenhafen und die Besatzung der „Bremen“ (Station Großenbrode) alarmierte. Die „Bremen“ hatte während einer Kontrollfahrt im Hafen von Orth auf Fehmarn festgemacht.
Damit es schneller ging, lief der Schlepper den Seenotrettern entgegen. Dennoch dauerte es knapp eine Dreiviertelstunde, bis sich die Schiffe westlich von Fehmarn trafen, etwa auf Höhe des Leuchtturms Flügge. Vor Ort stiegen der freiwillige Seenotarzt, ein als Rettungssanitäter ausgebildeter Seenotretter und Notfallsanitäter auf den Schlepper über.
Ruhige See und der schwacher Südwind der Stärke 2 bis 3 erleichterten dieses Manöver. Auf dem Schlepper stabilisierte das medizinische Team zunächst den Patienten. Auf einer speziellen Schleifkorbtrage brachten die Retter den Verletzten an Bord der „Bremen“, die mit Höchstgeschwindigkeit nach Heiligenhafen fuhr. Der Seemann kam ins Krankenhaus. (Archivfoto: Die Seenotretter – DGzRS, Felix Kersten).
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