Feuer im Nationalpark Jasmund: Polizeieinsatz am Strand
Lagerfeuer und Zelten am Strand? Im Nationalpark Jasmund auf Rügen ist das gar keine gute Idee. Vier junge Männer bekamen deshalb nun Ärger mit der Polizei.
Spaziergänger im Nationalpark Jasmund hatten die Beamten darüber informiert, dass mehrere Personen am Strand zelteten und ein Lagerfeuer entzündeten. Hinweisschilder weisen darauf hin, dass beides streng verboten ist. Als die Polizisten anrückten, trafen sie vier junge Männer im Alter zwischen 16 und 20 Jahren an. Diese gaben an, am Strand übernachten zu wollen.
Daraus wurde natürlich nichts. Unter Aufsicht der Beamten bauten sie ihr Lager ab und beseitigen auch den Müll. Sie müssen nun mit einer Anzeige und einem Bußgeld rechnen. Besonders das Entzünden von Feuern ist im Nationalpark Jasmund strengstens verboten. Zuletzt hatte es in Mecklenburg-Vorpommern wegen der Trockenheit mehrere Waldbrände gegeben.
Der Nationalpark Jasmund ist der kleinste deutsche Nationalpark. Wegen seiner besonderen geologischen Bedingungen ist er Heimat für viele seltene Pflanzen und Tiere. Alleine tausend verschiedene Käferarten sind hier zuhause. Der Nationalpark schützt unter anderem das größte zusammenhängende Buchenwaldgebiet an der deutschen Ostseeküste. Markanteste Punkt des Nationalparks ist der 118 Meter hohe Kreidefelsen Königsstuhl.
Für die Verwaltung ist es eine große Aufgabe, die Besucherströme zu lenken und die Interessen von Erholungsuchenden und Natur in Einklang zu bringen. So sind Hunde ebenso verboten wie wildes Campen – und vor allem Lagerfeuer…
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