Hubschraubercrew rettet Hochseeangler auf der Ostsee

Ein Hochseeangler ist am Samstag von der Crew eines dänischen SAR-Hubschraubers gerettet worden. Nach dem Untergang seines Kutters hatte es der Mann noch in eine Rettungsinsel geschafft. Seine Rettung ist auch glücklichen Umständen zu verdanken.

Kurz nach zehn Uhr rief der Hochseeangler einen Kollegen an, der heute selbst Seenotretter ist. Er übermittelte seine ungefähre Position an der dänischen Grenze. Sein acht Meter langer Kutter war nach einem heftigen Wassereinbruch gesunken. Doch der Anruf war kaum zu verstehen und ein Rückruf ging nicht durch.

Überleben im Sturm. Das Buch der Seenotretter bei Ankerherz. HIER bestellen!

 

Der Seenotretter alarmierte sofort die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See in Bremen. Die angegebene Position im Kleinen Belt: etwa auf Höhe der dänischen Inseln Als und Ærø, also im dänischen Such- und Rettungsgebiet.

Hochseeangler treibt in Rettungsinsel

Die Rettungsleitstelle verständigte die Crews der Stationen Olpenitz, Laboe und Gelting und die Kollegen der dänischen Rettungsleitstelle. Diese schickte sofort einen Hubschrauber los. Schon um 10.36 Uhr meldete die Crew, dass sie den Fischer mit einer Winde aus der Rettungsinsel aufwinschen konnte. Er wurde zum Seenotrettungskreuzer Berlin geflogen, der sich im Zulauf zur Unglücksstelle befand, und darauf abgesetzt.

Ein anderes Rettungsboot nahm die Rettungsinsel auf. So steht es nüchtern im Einsatzbericht. Man kann sich ungefähr vorstellen, was der Hochseeangler in diesen Minuten durchmachte. Und wie groß seine Erleichterung gewesen sein muss, dass so schnell Hilfe eintraf.

Der Mann überstand das Unglück jedenfalls unverletzt. Er wurde nach Olpenitz gebracht und von einem Bekannten abgeholt.

 

Du magst den Ankerherz Blog vom Meer? Dann freuen wir uns, wenn Du einen Kaffee spendierst! Dankeschön.



0 comments