Mit dem Jetski in Not: Mann treibt 20 Stunden lang auf der Ostsee

Was für ein Alptraum: Draußen auf See zu sein mit einem Jetski. Dann gibt es ein Motorproblem. Keinen Empfang mit dem Mobiltelefon. Und es wird dunkle Nacht…

Jetski in Not: dieses Szenario erlebte ein 33 Jahre alter Mann von der Insel Rügen am vergangenen Freitag (20. April). Um kurz vor 18 Uhr war er am Strand von Mukran (südlich von Sassnitz) losgefahren. Eigentlich sollte es nur eine kurze Tour im Feierabend werden. Doch dann fiel der Motor aus – und ließ sich nicht wieder starten.

Stunde um Stunde verging.

Der Mann trug nur leichte Kleidung, keine Jacke. Notdürftig wärmte er sich die Füße im Motorraum. Er wartete, und wartete. Der Wind trieb den Jetski immer weiter hinaus auf die offene See. Es muss ein schreckliches Gefühl sein, vor allem in der Dunkelheit.

Jetski in Not – es wurde eine lange Nacht

Erst nach zwanzig Stunden, am Mittag des Samstag, entdeckte ihn die Besatzung der „Emanuel“, eines Wachschiffs von Kabeltrassen. Die Seeleute nahmen den unterkühlten Mann an Bord und versorgten ihn. Seenotretter des Rettungskreuzers Harro Koebke (Station Sassnitz) trafen wenig später ein. Auf seinen drängenden Wunsch brachten sie den Mann wenig später zum Strand zurück, von dem er gestartet war.

Seine beiden Hunde warteten in der Nähe seines Autos auf ihn.

 

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