PASSAGIERE IN ANGST: Riesenwelle trifft Mallorca-Fähre

Panik auf der Mallorca-Fähre: Eine gewaltige Welle hat am Montag (6.2.) vier große Fenster des Fährschiffs „Zurbaran“ eingeschlagen, das zwischen Mallorca und Valencia in einen schweren Sturm geriet. „Die Wellen hoben das Schiff hoch und stellten es fast senkrecht. So etwas habe ich noch nie erlebt“, berichtet Ximo Pastor, ein Passagier an Bord. Er kritisierte, dass das Schiff trotz des Sturms ausgelaufen war.

In einem Beitrag der Mallorca-Zeitung sprechen Passagiere von „Todesangst“. An Bord habe Chaos und ein Gefühl der Panik geherrscht. Das eingedrungende Wasser strömte auf die Flure und in den Restaurantbereich auf Deck 2.

Panik auf der Mallorca-Fähre

Selbst Vielfahrer der Fähre gaben an, einen solchen Schwell noch nicht erlebt zu haben. Die Welle zerschmetterte um 2 Uhr nachts die dicken Scheiben eines Ruheraums, in dem Gäste schlafen, die einen Sessel für die Überfahrt gebucht haben. Sie wurden in Kabinen untergebracht. Die Besatzung beseitigte die Schäden notdürftig. Was müssen die Passagiere für einen Schrecken bekommen haben.

Die „Zurbaran“ lief mit vier Stunden Verspätung in der Hafenstadt Valencia ein. Berichte über Verletzte gibt es bislang nicht. Die Zurbaran ist kein kleines Schiff: Sie ist 180 Meter lang und 25 Meter breit. Sie bietet Platz für 589 Passagiere und 50 Fahrzeuge.

 

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