Royal Navy fängt Schmuggler mit einer Tonne Drogen ab

Die Royal Navy hat im Golf von Oman ein Schiff von Drogenschmugglern abgefangen. Nach einer zehnstündigen Operation stellte das Einsatzkommando Heroin, Amphetamine und Marihuana im Wert von knapp 18 Millionen € sicher. Es ist bereits der siebte Erfolg dieser Art für die Crew der Fregatte (Fotos zum Beitrag: Royal Navy).

Die HMS Montrose, Fregatte der Royal Navy mit Heimathafen Plymouth, operiert seit fast drei Jahren dauerhaft im Nahen Osten. Momentan patrouilliert sie für eine von Neuseeland geführte Task Force im Golf von Oman. Auf einer dieser Patrouillen stieß sie auf ein verdächtiges Schiff, eine Dau.

Siebter Erfolg der Royal Navy Fregatte

Die Spezialkräfte stürmten das Schiff. In einem Tempo, dass den Drogenschmugglern keine Zeit blieb, die Drogen zu verstecken. Dafür gab es an Bord ein eigenes Geheimfach, wie sich hinterher herausstellte. Bilanz: 663 kg Heroin, 87 kg Methamphetamin und 291 kg Haschisch und Marihuana, also insgesamt 1,04 Tonnen illegale Betäubungsmittel, wurden sichergestellt.

Schlag gegen Terrornetzwerke

Es ist der siebte Erfolg dieser Art für die Crew der HMS Montrose.  „Eine Beschlagnahme dieser Größenordnung wird den kriminellen oder terroristischen Banden, die diese illegalen Betäubungsmittel verwenden, einen schweren Schlag versetzen. Sie finanzieren damit ihre Aktivitäten“, sagte Claire Thompson, Commanding Officer der Fregatte. „Die Unterbrechung ihrer Finanzierungslinien ist der Schlüssel zur Sicherheit Großbritanniens und des Rests der Welt.“

Erst im Dezember hatte die US-Marine im Golf von Oman fünf Drogenschmuggler aus Seenot gerettet. Die Iraner hatten ihr Schiff in Brand gesteckt, als sich das Kriegsschiff näherte. Sie hatten Drogen im Wert von geschätzt 26 Millionen Euro an Bord.

 

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