SOS im Sand: Schiffbrüchige auf einsamer Insel gerettet

Die australische Armee hat auf einer winzigen Insel im Westpazifik drei Schiffbrüchige gerettet. Die Männer hatten mit Treibgut den Hilferuf SOS in Großbuchstaben auf den Strand gelegt. Sie waren von einem Suchflugzeug entdeckt worden.

Die Bilder erinnern an eine Verfilmung des legendärsten aller Gestrandeten, an Robinson Crusoe. Doch zum Glück für drei Schiffbrüchige kam die Rettung nicht nach vielen Jahren, sondern relativ rasch. Eine provisorische Hütte hatten die Gestrandeten auf der unbewohnten Insel Pikelot Island bereits errichtet.

Drei Tage lang waren drei Schiffbrüchige vermisst worden. Sie waren mit ihrem knapp sieben Meter langen Boot auf dem Weg zum Pulap Atoll ziemlich weit vom Kurs abgekommen. Anschließend ging ihnen der Kraftstoff aus.

Drei Schiffbrüchige auf winziger Insel entdeckt

Ein Marineschiff und Flugzeuge aus Australien und den USA hatten die Schiffbrüchigen nun auf Pikelot Island entdeckt, wie das australische Verteidigungsministeriumin Canberra auf seiner Webseite mitteilte. Von der Behörde stammt auch das Foto zu diesem Beitrag.

Die Schiffbrüchigen sind von einem Hubschrauber, der am Strand landete, mit Nahrung und Wasser versorgt worden. Sie sind unverletzt und es geht ihnen gut. Ein mikronesisches Patroillenschiff soll auf dem Weg sein, um die Männer abzuholen.

 

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Inseln stehen für Sehnsucht, für Wind und Weite und ein Leben zwischen den Wellen. Auf einer kleinen Insel sind wir den Gewalten der Natur ausgeliefert, aber die Abgeschiedenheit macht sie auch zu einem romantischen Rückzugsort. Sobald wir auf die Fähre gehen, stellen wir die Telefone aus und haben das Gefühl, dass der Alltag hinter dem Horizont verschwindet.

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