Seenotretter im Einsatz für Altbundespräsident und Segler

Seenotretter haben heute den früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck von einem gekenterten Boot in der Ostsee gerettet. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat einen Bericht der Ostsee-Zeitung vom Nachmittag bestätigt. Dem ehemaligen Staatsoberhaupt ist nichts passiert.

Der frühere Bundespräsident war mit einem kleinen Segelkutter auf dem Saaler Bodden vor Wustrow gekentert. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) war Gauck alleine auf See. Das Personenschutzkommando, das für seine Sicherheit sorgt, wartete demnach an Land.

Bundespräsident a.D. und Segler gerettet

Ein Spaziergänger hatte vom Ufer aus beobachtet, wie das Boot kenterte und auf der Seite trieb. Die örtliche Feuerwehr und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Crewmitglieder des Seenotrettungsbootes „Barsch“ zogen Gauck schließlich an Bord. Gauck, der bis 2017 als Bundespräsident amtierte, gilt als leidenschaftlicher Segler. Er ist in Rostock geboten und in Wustrow aufgewachsen.

 

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Überhaupt war es ein stressiger, heißer Sommertag für die Seenotretter. Vor der Insel Sylt gerieten zwei Segler in Seenot. Ein Vermessungsschiff des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hatte einen Segler kurz vor 14 Uhr von einem gekenterten Sportkatamaran aufgenommen. Der Mann berichtete, dass er seinen Mitsegler nach der Kenterung aus den Augen verloren hatte. Der Vermisste trug einen dunklen Neoprenanzug – aber keine Rettungsweste.

Einsatz: 22/2019Datum: 26.07.2019Uhrzeit: 14:15 UhrEinsatzstichwort: Wasserrettung Wustrow, PerminKräfte: FF…

Gepostet von Freiwillige Feuerwehr Ostseebad Wustrow am Freitag, 26. Juli 2019

Zwei Segler vor Sylt in Seenot

Drei Rettungsboote wurden alarmiert und ein Hubschrauber stieg auf. Die Suche wurde von Wind der Stärke sechs und entsprechendem Wellengang erschwert. Eine Stunde später dann die Entwarnung: Die Crew des Hubschraubers sichtete den Vermissten, etwa neun Kilometer südlich von Sylt. Der Mann wurde von der Besatzung des Seenotrettungskreuzers „Ernst Meier-Hedde“ (Foto) gerettet und zur medizinischen Versorgung nach Hörnum gebracht. Laut Einsatzmeldung war er unterkühlt, aber ansprechbar. Der Mann unglaubliches Glück gehabt, dass man ihn mit dem dunklen Anzug in der Nordsee entdeckt hat.
Zwei Einsätze, die wieder zeigen, wie wichtig die Seenotretter jeden Tag sind. Tipp: Am Sonntag, 28. Juli, ist Tag der Seenotretter. Die Stationen entlang der Küste können an diesem Tag besichtigt werden. Ein besonderes Mayday-Event gibt es außerdem am Samstag, 10. August in Hamburg. Alle Informationen findet dazu findet Ihr auf der Seite des Hamburger Abendblatts.

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