Was der Heilige Nikolaus mit den Seenotrettern zu tun hat

Nikolaus und die Seenotretter haben ein besonderes Verhältnis. Sankt Nikolaus ist der Schutzpatron aller Seeleute und Fischer. Um die historische Figur, die zurückgeht auf den Bischof von Myra, ranken sich einige Legenden… (Foto: Seenotretter)

In der Nacht auf den 6. Dezember kommt Nikolaus mit dem Schiff über das Meer, um Gaben zu bringen. So erzählt man es den Kindern in den Niederlanden – die Geschichte von Sinta Klaas. In manchen Gegenden stellen die Kinder nicht Stiefel, sondern aus Papier gebastelte Schiffchen vor die Tür. Ein schöner Brauch.

Wieso an diesem Datum? Der 6. Dezember gilt als Todestag des Heilgen Bischofs Niklaus im Jahre 340. Er soll die historische Vorlage der Legendenfigur sein.

Nikolaus als Schutzpatron der Seeleute

Ein alter Mythos geht nämlich so: Seeleute waren in ein schweres Unwetter geraten. In höchster Not flehten sie um Hilfe. Ein Unbekannter erschien, übernahm das Ruder und setzte die Segel. Dann ließ er auch noch den Sturm abflauen – und rettete ihnen souverän das Leben.

 

 

Als die Seeleute  den Hafen erreichten, wollten sie in der Kirche von Myra für das Wunder ihrer Errettung danken. Und erkannten den Unbekannten wieder: Es war Bischof Nikolaus! Seitdem gilt er als Schutzpatron der Seeleute. In vielen Hafenstädten gibt es Kirchen, die seinen Namen tragen.

Seenotretter im Roten Gewand

Viele Jahrhunderte später übernehmen die Seenotretter seine Aufgaben als Retter in der Not. Manchen Menschen in akuter Lebensgefahr mag es auch wie ein Wunder vorgekommen sein, als der Suchscheinwerfer der Seenotretter durch die Dunkelheit huschte. Durchschnittlich fahren sie fünf bis sechs Mal am Tag raus auf See, um zu retten.

Nur die Technik, einen Sturm abflauen zu lassen, die haben sie noch nicht gefunden…

 

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