„The Mannie“ – ein besonderes Fischerdorf in Schottland

Der kleine Hafen von Findochty sieht aus, wie man sich eine Postkarte von Schottland vorstellt. Alles so niedlich in diesem Fischerdorf. Nicht nur, weil die Nachbarorte an der Moray Coast Buckie, Portknockie oder Portessie heißen.

Kutter und Sportboote liegen vor einer Kulisse weißgestrichener Häuser, eine Kirche steht oben auf einem Hang, es gibt einen Pub und das Post Office. Eine tiefe Ruhe liegt über dem kleinen Hafen von Findochty, mal kreischt eine Möwe, ein Boot tuckert raus in den Moray Firth, ansonsten ist Frieden.

Am Rande des Hafenbeckens sitzt eine Statue, die den Ort besonders macht. Das Bildnis eines Fischers, grob geschlagen aus weißem Stein. Auf dem Sockel steht ein Psalm, 107:

„These see

the works of

the lord

and his wonders

in the deep“.

„The Mannie“ nennen die Dorfbewohner die Statue, die über den Hafen wacht.

1959 wurde sie geschaffen von einer örtlichen Künstlerin, Correna Cowie, über die man leider nichts in den Tiefen des Internet findet.

Ein ganz besonderes Fischerdorf

Die Statue gibt dem kleinen Hafen von Findochty eine besondere Poesie. Sie macht ihn zu einem ganz besonderen Fischerdorf. Klar, es ist nicht so pittoresk wie Tobermory auf Mull, so pur wie Stromness auf den Orkneys oder spektakulär gelegen wie Crovie (das gar nicht so weit entfernt ist). Und doch hat Findochty dank der Skulptur im Hafen einen eigenen Reiz.

„The Mannie“ ist ein Beispiel, wie Alltagskunst einen Ort bereichert, an dem sonst gearbeitet wird.

Nachahmenswert!

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