Norderney: Urlauberin aus Köln von Dünenabbruch verschüttet
Drama auf der Nordseeinsel Norderney: Eine Urlauberin aus Köln ist am Donnerstag von einer abgebrochenen Dünenkante am Strand verschüttet worden. Sie steckte bis zum Hals im Sand und konnte sich nicht selbst mehr befreien. Ein Spaziergänger holte Rettung.
Welch ein Alptraum: Die 57-jährige Touristin ging am Strand spazieren, als sie nach Informationen von NDR Niedersachsen Schutz vor dem Wind suchte. Sie hockte sich unter eine acht Meter hohe Düne. Plötzlich brach die Kante ab und verschüttete die Frau. Alleine ihr Kopf schaute – glücklicherweise – noch aus dem Sand.
Dünenabbruch auf Norderney
Ein Spaziergänger, der zufällig vorbei kam, alarmierte die Rettungskräfte. Die gesamte Inselfeuerwehr mit 45 Einsatzkräften rückte umgehend aus und war zügig vor Ort. Ortsbrandmeister und Helfer gruben die Frau schließlich mit Spaten aus. Leicht verletzt und mit einem Schrecken kam sie ins Inselkrankenhaus.
Nach Angaben der Feuerwehr ereignete sich der Vorfall am Strandabschnitt „Kugelbake“. An dieser Stelle war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Abbrüchen an den Randdünen gekommen. Bis zu acht Meter hohe, steile Abbruchkanten bildeten sich dort – und die Wellen erreichten diesen Abschnitt wegen des starken Windes in den vergangenen Tagen. Möglicherweise eine Ursache des Unglücks. (Inselgeschichten von Norderney findest Du HIER).
Auf Norderney kann sich aber niemand daran erinnern, dass sich ein vergleichbares Ereignis schon mal ereignete…
Mit Spaten ausgebuddelt
Für die Verschüttete kam also eine Menge Pech zusammen – und es war dennoch Glück im Unglück, dass nicht mehr passierte. Wir wünschen der Rheinländerin gute Besserung und noch einen schönen Inselaufenthalt! Und danke an die Inselfeuerwehr für den schnellen Einsatz.
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