Betrunkener Kapitän wollte mit Großcontainerfrachter auslaufen

Betrunken wollte ein Kapitän am Samstagmorgen mit einem Großcontainerfrachter aus dem Hamburger Hafen auslaufen. Bei einer Grenzkontrolle fiel den aufmerksamen Beamten der Wasserschutzpolizei die Fahne des Mannes auf. Der Atemtest ergab einen Wert von 1.6 Promille.

Nicht vorstellbar, dass ein Besoffener auf der Brücke eines 364 Meter langen und 50 Meter breiten Schiffes steht und das Kommando führt. Nicht auszumalen, was passiert, wenn dies im Hamburger Hafen geschieht. Doch nun ist es beinahe Realität gewesen – wären die Grenzpolizisten der Wasserschutzpolizei nicht so aufmerksam gewesen. Sie ordneten ein Auslaufverbot an. Beim Seemann handelt es sich um einen 52 Jahre alten Letten.

Betrunkener Kapitän auf der Brücke

Nähere Angaben zur Reederei wollte ein Sprecher der Polizei wegen der laufenden Ermittlungen nicht machen. Das Schiff hat den Hamburger Hafen inzwischen verlassen. „Mit einem nüchternen Kapitän auf der Brücke“, wie der Polizeisprecher anmerkte.

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