Cap San Diego: Der Weiße Schwan im Hamburger Hafen
Die Cap San Diego ist eine der schönsten Attraktionen des Hamburger Hafens. Sie ist das größte fahrtüchtige Museumsschiff der Welt und ein echter Hingucker. „Weißer Schwan“ nennt man den Stückgutfrachter wegen seiner Schönheit. Ein echter Tipp – nicht nur als Ziel mit dem 9-Euro-Ticket
Die Cap San Diego stammt als Stückgutfrachter aus einer Zeit, in der die Schiffe noch selbst Ladebäume hatten und jedes Teil in die Luken an Bord gehievt wurde. Lange vor dem dem Siegeszug des Containers. Ältere Seeleute geraten ins Schwärmen, wenn sie aus dieser Epoche der Seefahrt berichten. Damals gab es deutlich längere Liegezeiten und damit die Möglichkeit, Häfen zu erkunden. Heute verlassen selbst die großen, mehr als 400 Meter langen Großcontainerfrachter innerhalb von zwei bis drei Tagen wieder den Hafen. Und die Terminals liegen weit draußen.
Cap San Diego ist ein Wahrzeichen Hamburgs
Seit 1988 liegt die Cap San Diego an der Überseebrücke. Eine eigenen Crew aus 20 Mitarbeitern und vierzig Ehrenamtlern – die meisten Seeleute – kümmert sich rührend um das Schiff. Es ist das letzte einer Reihe von sechs schnellen Stückgutfrachtern, die seit Anfang der 1960er Jahre für die Reederei Hamburg Süd über die Ozeane fuhren.
Das 160 Meter lange Schiff transportierte bis Anfang der 1980er Jahre Maschinen, Chemikalien und Autos von Hamburg nach Südamerika und wieder zurück. Kaffee, Fleisch, Obst, Textilien und Fruchtsaftkonzentrat gehörte ebenfalls zur Ladung – sogar lebende Kühe.
Übernachten an Bord
Heute ist die Cap San Diego, die vor der Elbphilharmonie liegt, eines der beliebtesten Fotomotive des Hamburger Hafen. Ein besonderer Tipp für Freunde der Seefahrt ist es, auf dem alten Schiff zu übernachten (hier geht es zum Link).
Schaut Euch den Weißen Schwan im Hamburger Hafen an!
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