Hamburger Hafen historisch: so hart wurde malocht
Hamburger Hafen: Die Arbeit vor 60 Jahren bedeutete schwere körperliche Arbeit. Dies sind Aufnahmen des Fotografen Harald Zoch (1927-2011). Sie entstanden größtenteils im Auftrag der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und befinden sich heute im Archiv des Hamburger Museums der Arbeit. Wir bedanken uns, dass wir eine Auswahl im Ankerherz Blog zeigen dürfen!
Die Fotografien von Harald Zech geben uns Einblick in die Arbeit zu Zeiten der traditionellen Frachtschifffahrt. Sie zeigen aber auch die ersten Vorboten des Containerumschlags. Inn diesem Jahrzehnt, den 1960er Jahren, löste er schneller als erwartet den Stückgutumschlag ab. Die Arbeit im Hafen und die gesamte Hafeninfrastruktur wurden Schritt für Schritt komplett umgestellt.
Der Schlepper Claus D. von Eckelmann setzt Arbeiter auf den Ponton am Leichterkanal im Kaiser-Wilhelm-Hafen ab. Das zeigt eine alltägliche Szene aus dem Juni 1965. (Quelle: Museum der Arbeit/SHMH)
MS Tzaneen löscht vor Schuppen 52 Apfelsinenkisten. Der Blick geht in die mit Kisten gefüllte Luke. Arbeiter stellen Paletten für die Verladung mit dem Kran zusammen. Foto: Harald Zoch, 1964.
Kaffee aus Westindien wird am Kronzprinzkai im Hamburger Hafen auf Paletten gestapelt zu Einlagerung. Das Schiff ist die MS Weißenburg der Reederei HAPAG. Foto: Harald Zoch, 1960-1970. Quelle: Museum der Arbeit/SHMH
Gabelstapler und Paletten am O´Swaldkai im Hamburger Hafen. Foto: Harald Zoch, 1960-1970. Quelle: Museum der Arbeit/SHMH
Wir haben der Seefahrt der alten Tage und der Moderne ein Denkmal gesetzt mit unserem Buch Kapitäne. 20 Seeleute erzählen darin aus ihrem Leben. Von Stürmen, Monsterwellen und Hafenleben. „Ein zutiefst norddeutsches Buch und so packend geschrieben, dass jede Seite ein Vergnügen ist“, schrieb das Hamburger Abendblatt. Das Buch gibt es ohne Versandkosten hier bei uns im Ankerherz Buchladen.
Das Foto zu diesem Beitrag zeigt eine Zigarettenpause vor dem Schuppen 80. Einer dieser wunderbaren kleinen Einblicke von Harald Zoch in das Hafenleben. Wir danken dem Hamburger Museum für Arbeit für diese Fotografien – und wir empfehlen allen Freunden mit Ankerherz einen Besuch im Museum!
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