Norderney: Seenotretter helfen britischen Seglern in Lebensgefahr

Zwischen den Inseln Norderney und Juist sind vier britische Segler am Sonntagabend in eine lebensgefährliche Situation geraten. Die Seenotretter der Stationen Norderney und Norddeich waren zum Glück schnell vor Ort.

Im berüchtigten Seegatt zwischen den ostfriesischen Inseln Norderney und Juist waren die vier Segler mit ihrer zehn Meter langen Segelyacht festgekommen. In der Brandung wurde ihr Boot schwer beschädigt. Wassereinbruch!

Der Seenotrettungskreuzer „Eugen“ der Station Norderney und das Seenotrettungsboot „Otto Diersch“ der Station Norddeich gingen sofort in den Einsatz. Der Freiwilligen-Crew der Otto „Diersch“ gelang es unter schwierigsten Bedingungen, eine Leinenverbindung herzustellen.

Das kleine, aber starke Boot schaffte es, die Segelyacht freizuschleppen. In Begleitung des größeren Seenotrettungskreuzers brachten es die Seenotretter sicher in den Hafen der Insel Norderney. Die Segler aus Großbritannien blieben unverletzt. Ihr Boot wurde mit einem Kran aus dem Wasser geholt und wird nun untersucht.

In den offiziellen Seekarten ist das Gebiet zwischen den Inseln als „stark veränderlich“ angegeben. Das Schluchter-Fahrwasser sollte nur von sehr erfahrenen einheimischen Seglern, die sich mit den besonderen Seegangsverhältnissen des Norderneyer Seegatts sehr gut auskennen, befahren werden. Vor einigen Monaten kam es dort zu einem dramatischen Einsatz

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