Seenotretter retten 17 Fischer im Sturm vor Belfast
In einem Sturm vor Belfast haben Seenotretter zweier Stationen die Crew eines spanischen Trawlers gerettet. Nach Ausfall der Maschine trieb das Fischereischiff bei Windstärke 10 in eine Schifffahrtslinie hinein. An Bord: 17 Fischer.
Nach dem Alarm um kurz nach 19:30 Uhr am Donnerstagabend rasten Boote der Stationen Larne und Red Bay zur Einsatzstelle. Der Trawler trieb mit 17 Fischern an Bord ohne Maschine unweit der Hafeneinfahrt von Belfast. Das Wetter: Sturm der Stärke 10 mit entsprechendem Wellengang.
Eine der Seenotretter-Crews musste dafür nicht zum Boot eilen – sie befand sich bei diesem Wetter auf einer Übungsfahrt vor der Küste von Nordirland. Das Boot aus Red Bay nahm den Trawler auf den Haken. Die Kollegen aus Larne leuchteten die Szenerie in dieser kalten und stürmischen Nacht vor Belfast aus.
Trawler treibt im Sturm vor Belfast
Einmal brach die Leine wegen dieser Bedingungen. Es gelang schließlich mit Teamwork, den Trawler in die Bucht von Red Bay zu schleppen, wo der Havarist gegen 23 Uhr vor Anker ging. Alles gut gegangen…
Ein Sprecher der RNLI lobt die Crews für ihren professionellen Einsatz unter wirklich schwierigen Umständen. Wir verneigen uns vor der Einsatz der Seenotretter, ihrem Mut und ihrer Bereitschaft, viel für Menschen in Not zu riskieren.
Mehr über Belfast, die harte Stadt der Titanic und der Pubs lest Ihr hier bei uns im Ankerherz Blog. Foto dieses Blogbeitrags: RNLI // Red Bay.
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