Zehn Meter hohe Wellen erschweren Suche nach vermissten Fischern

Zehn Meter hohe Wellen erschweren die Suche nach den vermissten Fischern eines spanischen Trawlers. Noch immer gibt es kein Lebenszeichen von elf Seeleuten der „Villa de Pitanxo“, die auf den Grand Banks vor der Küste Neufundlands sank.

Drei Überlebende konnten mit starken Unterkühlungen von einer Rettungsinsel geholt werden. Die Rettungskräfte bargen zehn Leichen aus dem kalten Nordatlantik. Die Suche fokussiert sich auf eine vierte Rettungsinsel. Noch immer sind elf Fischer vermisst. Die Seeleute kommen aus Spanien, Peru und Ghana.

Zehn Meter hohe Wellen erschweren Suche

Wie die spanischen Seenotleitung meldet, beteiligen sich mehrere spanische und portugiesische Trawler an der Suche. Die Crews der Schiffe Rio Caxil, France da Morte, Lutador, Pascoal Atlantico, Novo Virgem da Carca und Play Mendui durchkämmen nun den Nordatlantik, um ihre Kameraden zu finden. Zwei Frachterbesatzungen, die Cygnus und die Maersk Nexus, machen ebenfalls mit.

Ein Zeichen der Solidarität auf See.

Chancen für Überlebende sinken

Mit jeder Stunde, die vergeht, sinken die Chancen der vermissten Fischer. Ein Video der Einsatzleitung in Halifax gibt einen Eindruck der Bedingungen auf See. Hohe Wellen und schlechte Sicht behindern die Suche massiv. Bei diesen Wellenhöhen ist es kaum möglich, eine Rettungsinsel von Bord zu entdecken.

 

Der spanische Premierminister Pedro Sanchez drückte den Familien der Angehörigen sein Mitgefühl aus. „Die Regierung steht im ständigen Austausch mit den Rettungskräften“, bei denen er sich bedanke.  Ein Sprecher der Vereinigung der Schiffseigner in Vigo bezeichnete den Untergang als einen der traurigsten Tage in der Geschichte Galiziens. Die Menschen in der Region an der Nordwestküste Spaniens, die von der Fischerei lebt, stehen unter Schock.

 

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