Vier Seeleute vermisst: dänischer Großcontainerfrachter brennt
Das sind keine guten Nachrichten: Auf dem Großcontainerschiff „Maersk Honam“ ist am Dienstagnachmittag (6. März) ein Feuer ausgebrochen. Das Schiff befindet sich im Arabischen Meer etwa neunhundert Seemeilen südöstlich von Salalah, Oman. Die Lage vor Ort wird von der dänischen Reederei Maersk in einer Stellungnahme an den Branchendienst gCaptain als „sehr kritisch“ beschrieben. Vier Seeleute werden vermisst.
Großcontainerfrachter brennt
Fotos der indischen Küstenwache zeigen ein großes Feuer und Flammen, die den Nachthimmel über dem 353 Meter langen Schiff erleuchten. Der Großcontainerfrachter – erst im vergangenen Jahr gebaut – befand sich auf dem Weg von Singapur ins ägyptische Suez, mit 7600 Containern an Bord. Laden kann das moderne Schiff doppelt so viele Container.
Nachdem alle Versuche, den Brand im Schiffsinneren zu löschen fehlschlugen, setzte die die „Maersk Honam“ einen Notruf ab. 23 Seeleute konnten auf einen Frachter, der zur Hilfe geeilt war, evakuiert werden. Zwei Crewmitglieder benötigen aktuell ärztliche Hilfe. Die See ist ruhig, mit wenig Wind und Wellengang.
„Unsere Gedanken sind bei den Familien der vermissten Seeleute. Wir werden alles für ihre Rettung tun und den Familien jede Form von Unterstützung anbieten“, sagte ein Sprecher der Reederei. Warum es auf dem Großcontainerfrachter brennt, ist noch unklar.
Wir hoffen für alle Seeleute, dass die kritische Situation gut ausgeht.
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