Traumreise Island: die zehn schönsten Momente der Skua-Tour
Unsere Skua-Tour ist eine etwas andere Traumreise nach Island. Wild, rau und auch gemütlich. Hier zeigen wir zehn der schönsten Momente und erzählen kleine Geschichten dazu. Träum Dich auf den Nordatlantik. Oder besser: komm einfach mit! Das nächste Abenteuer startet im November. (HIER findest Du alle Informationen).
1. Traumreise Island: den Nordatlantik bestaunen
Dieser Ozean macht einen demütig. Der Nordatlantik ist wild und rau und so weit. Von Kapitän Schwandt stammt der Satz, dass man sich nirgendwo so klein und unbedeutend fühlt wie auf dem Nordatlantik im Winter. Das trifft es genau. Während wir an „Sturmwarnung“ arbeiteten und das Buch an Bord zu Ende schrieben, entstand auch die Idee zur Skua-Tour. Wir empfehlen: Dicke Jacke einpacken, darunter mehrere Lagen. Und einfach dieses Meer genießen. Zum Feedback, das wir von Passagieren öfters gehört haben: Nirgendwo sonst bekommt man so gut den Kopf frei.
2. Shetland in Sicht!
Die Skua-Tour hat so viele Höhepunkte zu bieten, doch der erste ist immer die Passage von Shetland. Je nach Wetterlage wählt der Kapitäne die Route entlang der Nordspitze, vorbei am Leuchtturm Muckle Flugga, meinem Sehnsuchtsort (Foto). Oder wir nehmen die südliche Route, vorbei an den mächtigen Klippen am Sumburgh Head (lest HIER mehr darüber). So oder so: Es ist das erste Land, das wir nach knapp 30 Stunden auf dem Meer sehen. Und es sorgt für Gänsehaut.
3. Gemütlichkeit an Bord
Nach mehreren Touren ist die Islandfähre eine Art schwimmendes Wohnzimmer geworden. Mehr als 150 Meter ist sie lang, extra für den Nordatlantik gebaut worden und mit Stabilisatoren ausgerüstet. Wir haben uns noch nie auch nur einen Moment unsicher gefühlt. Die Crew: so freundlich. Es gibt kein Kreuzfahrt-Schischi an Bord der Traumreise Island – die Kabinen sind einfach und sauber. Aber wir sind ja nicht auf Kreuzfahrt unterwegs. Sondern auf einem Schiff, das Lebensader für die Menschen auf den Färöer und im Osten Islands ist.
4. Traumreise und wildes Wetter
Das Wetter kann wild sein, muss es aber nicht. Wir haben alles erlebt vom fulminanten Sonnenuntergang bis zum Schneesturm mit Sichtweite von einem Meter. Einmal durften wir nicht von Bord, weil es die Behörden auf Island verboten. Zu gefährlich. Das Wetter können wir nicht ändern. So oder so: Wir machen immer das Beste daraus. Es lässt sich auch gut aushalten in der schönsten Lounge des Nordaltlantiks, und damit sind wir schon beim nächsten Punkt.
5. Die schönste Lounge im Nordatlantik
„Laterna Magica“ heißt die Bar auf Deck 10, knapp 33 Meter über der Wasserlinie. Magisch – das ist kein bisschen übertrieben. Ein Panoramablick über das Meer, während man bei einem Kaffee oder einem Kaltgetränk die See genießt. Viele lesen hier auch mal in einem Buch (vom Meer) oder hängen Gedanken nach. In den Abendstunden wird die Laterna Magica der gefühlte Mittelpunkt des Schiffes. Oft spielen hier auch Bands. Unsere Gruppe hat in der Regel einen eigenen Raum.
6. Die Gemeinschaft der Gruppe
Der Nordatlantik macht etwas mit der Gruppe. Er bringt Menschen zusammen. So viele Freundschaften sind schon an Bord entstanden. Wir singen gemeinsam Shanties, hören die Geschichten mit Ankerherz und haben eine gute Zeit. Auch für Alleinreisende kein Problem – man findet schnell Anschluss. Dies ist auch das Besondere an dieser Reise nach Island: das Gruppengefühl. Wobei es kein Problem ist, wenn man mal Zeit für sich haben möchte…
7. Die wilde Schönheit Islands
Wenn es keinen Sturm gibt – mit oder ohne Schnee – wandern wir mit der Gruppe im Fjord. Es geht hinauf auf ein Hochplateau mit Wasserfall. Man muss es selbst erlebt haben, um zu begreifen, wie atemberaubend diese Landschaft ist. Hier fehlen einem besser die Worte.
8. Traumhaft: Passage der Färöer Inseln
Die Engländer nennen die Färöer „Land of Maybe“ und es gibt 40 verschiedene Worte für „Nebel“. (Mehr lest Ihr in unserem kleinen Buch vom Meer: Inseln). Die Passage durch das Archipel gehört zum Spektakulärsten, was wir auf dem Meer erlebt haben. Und wir sind schon etwas rumgekommen von Spitzbergen und Grönland im Norden bis Elephant Island in der Antarktis. Einfach nur genießen – die Skua-Tour eine echte Traumreise der anderen Art.
9. Die kleine blaue Kirche in Seydisfjördur
Das kleine Gotteshaus aus Holz hat eine ganz eigene Aura. Besonders schön ist, wenn es geschneit hat. (Was nicht so selten vorkommt im Dorf der Feuerstelle.) Auf dem Rückweg vom Dinner mit der Gruppe spazieren wird abends meist dran vorbei. Während der Skua-Tour im März 2022 sang Albertus Akkermann, der Musiker und Wattführer von Borkum, mit dem neu gegründeten „Black Sheep Shanty Choir“ auf den Treppenstufen vor dem Eingangsportal einige Seemannslieder.
10. Knuffige Hauptstadt Torshavn
Verliebt haben wir uns in Torshavn, der angeblich kleinsten Hauptstadt der Welt. (Stimmt ja nicht ganz, denn die Färöer gehören zu Dänemark). Gemütliche Cafés, Gassen, dazu der Trawler-Hafen mit den Schiffen, die hinaus gehen auf dieses wilde Meer. Ein Spaziergang zur Bude, die den besten Hotdog des Nordatlantik anbietet, gehört fast schon zum festen Programm. Wir genießen es jedes Mal, in Torshavn festzumachen. Übrigens: Was der Kapitäne bei den Manövern im engen Hafenbecken leistet: Respekt.
Also, Ihr seht: Es gibt so vieles zu entdecken auf dieser Traumreise nach Island! Die zehn Punkte können nur einen kleinen Einblick bieten. Kommt selbst einmal mit an Bord zum Abenteuer Nordatlantik! HIER findest Du alle Informationen zur Anmeldung. Oder schreib uns eine Mail an Nordatlantik(at)ankerherz.de und wir schicken Dir Unterlagen zu. Antworten zu häufig gestellten Fragen, etwa zum Thema Seekrankheit, findest Du auch HIER.
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