Frau stürzt an Klippen von Durdle Door 50 Meter in den Tod

Schrecklicher Unfall am Durdle Door im Süden Englands: Eine Frau ist eine mehr als 50 Meter hohe Klippe in der Grafschaft Dorset hinunter gestürzt. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

Das Unglück ereignete sich am Montagnachmittag um kurz nach 15 Uhr. Die Frau wollte einen Pfad hinunter zum „Man o War“-Beach nehmen, als sie offensichtlich das Gleichgewicht verlor. Sie stürzte vor den Augen entsetzter Touristen die Kippe hinunter. Herbei geeilte Rettungskräfte konnten nur ihren Tod feststellen. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Mit Flipflops in die Bucht

Die Polizei hat Ermittlungen übernommen, doch das ist anscheinend nur Routine. Nichts deutet auf Fremdeinwirkung hin, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte.

Die Klippen gelten als gefährlich. Große Hinweistafeln warnen und empfehlen festes Schuhwerk. Dennoch sieht man immer wieder, wie sich Touristen in Flipflops und ähnlichem Schuhwerk auf den Weg in die Bucht machen. In den vergangenen Wochen thematisierten britische Medien immer wieder den Leichtsinn mancher Besucher. So gab es am Beachy Head nahe Eastbourne Meldungen von Familien, die ihre Picknick-Decken direkt an den Klippenrand legten. Manche gehen für ein Selfie direkt an den Klippenrand und riskieren ihr Leben.

Der Bogen Durdle Door besteht aus Kalkstein und ist einer der landschaftlichen Höhepunkte an der „Jurassic Coast“. Der Küstenabschnitt wird so genannt genannt, weil auf 95 Meilen 185 Millionen Jahre Erdgeschichte zu besichtigen sind. 2001 wurde die Küste zum Weltnaturerbe erklärt. Die Band Tears for Fears nutzte die spektakuläre Kulisse im Video ihres Songs „Shout“. Wir haben den Durdle Door vor einigen Monaten besucht – HIER findet Ihr den Beitrag zu unserer Reise.

 

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