Seven Sisters: RNLI und Küstenwache retten drei Wanderer
Rettung an den Klippen Seven Sisters bei Eastbourne im Süden England. Crews der RNLI aus Newhaven und eines Helikopters der Küstenwache waren im Einsatz für drei Wanderer. Die Flut schnitt ihnen den Weg ab.
Wir lieben diesen Abschnitt der britischen Küste, mit den majestätischen Klippen der Seven Sisters, den Leuchttürmen und gemütlichen Pubs (hier geht es zu Stefans Geschichte vom Meer). Wer aber am Fuße der Klippen entlang wandert, der muss eigentlich wissen: Es gibt vom Birling Gap bis Cuckmore Haven und Eastbourne keinen Ausweg. Außer, man ist in der Lage, eine knapp zweihundert Meter hohe Steilwand hochzuklettern.
Der Alarm in der Station Newhaven ging am Sonntag um 14 Uhr ein. Sofort lief der Rettungskreuzer der Severn-Class aus. Rauer Seegang und miese Sicht erschwerten den Einsatz.
Einsatz vor den Seven Sisters
Die Coastguard bat die Seenotretter, unterhalb des Leuchtturms Belle Tout nach drei Wanderern zu suchen. Und tatsächlich: Kurz nach Eintreffen entdeckten sie die drei Personen in schwieriger Lage. Das Wasser stieg. Und es gab ein Problem. Vier Meter Wellengang machten es unmöglich, die Wanderer von Wasserseite aus zu erreichen.
Ein Hubschrauber der Coast Guard flog ein. Der Crew gelang es, unter schwierigen Bedingungen die drei Personen aufzuwinschen, was wirkliches Können erforderte. Der Seenotretter blieb in der Zwischenzeit auf Standby.
Warnung der Seenotretter
Lewis Arnold, Steuermann der Station Newhaven, appelliert an Touristen, sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen. Tiden und Wetter zu beachten und zu überlegen, ob es möglich ist, sicher zu wandern. Es war bei weitem nicht der erste Einsatz dieser Art. Wir schreiben daher auch nicht: „Die Wanderer wurden von der Flut überrascht“. Am Abgang von Birling Gap stehen große Warntafeln, die auf die Begebenheiten hinweisen…
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